Toxische Menschen Test: Bin ich toxisch? - aus dem Buch "Gesunder Umgang mit toxischen Menschen"
Toxische Menschen sind solche, die bewusst andere schädigen – und davon gibt es leider mehr als man denkt. Doch nicht immer sind sich toxische Menschen selbst über ihr toxisches Verhalten bewusst bzw. sind häufig nicht ehrlich zu sich und anderen. Daher verdrehen sie gerne die Rollen (Stichwort: Täter-Opfer-Umkehr) und nutzen Techniken, um die eigentlichen Opfer zu manipulieren.
Diese und viele weitere spannende Fakten zum Umgang mit toxischen Menschen, stellt Daniela Voigt neben jeder Menge praxisnaher Impulse sowie Tipps in ihrem Buch aus dem Wiley-VCH Verlag vor. Unter anderem beinhaltet das rund 250 seitige Buch auch einen Toxische Menschen Test, mit dem Du herausfinden kannst, ob Du selbst toxisch bist bzw. zu toxischem Verhalten neigst. – Weitere spannende Einblicke und Impulse aus dem Buch findest Du in meiner Review zu „Gesunder Umgang mit toxischen Menschen für Dummies“ auf meinem Blog.
Selbsttest: Bin ich toxisch? - mit nur 10 schnellen Fragen, findest Du es heraus!
Den Toxische Menschen Test findest Du im ersten Kapitel mit dem Titel „Toxische Menschen und ihre Opfer“ vom Buch „Gesunder Umgang mit toxischen Menschen für Dummies“ von Daniela Voigt. Er umfasst lediglich 10 Fragen bzw. zehn mal drei Aussagen, bei denen Du immer jene wählen solltest, die am ehesten zu Dir und Deinem Verhalten passt. – Nimm Dir also gerne fünf Minuten Zeit, um die Fragen aus dem Toxische Menschen Test aus dem Buch von Daniela Voigt zu beantworten. So erhältst Du am Ende auch eine Antwort auf die Frage: Bin ich toxisch?
Was genau sagt mir das Ergebnis vom Toxische Menschen Test?
Wenn Du alle 10 Fragen aus dem Toxische Menschen Test beantwortet hast bzw. aus allen Aussagen diejenigen ausgewählt hast, die am ehesten zu Dir passen, bekommst Du abschließend Dein Ergebnis angezeigt. Das Ergebnis vom Toxische Menschen Test beantwortet mit einem Satz, ob man toxisch ist bzw. beantwortet Dir, ob Du toxisch bist oder toxische Verhaltensweisen vorhanden sind.
Die Auswertung vom Toxische Menschen Test ist dabei dreigeteilt: Es sagt Dir dann also, ob Dein Verhalten eher Anzeichen gesunder Selbstreflexion und Respekt gegenüber anderen zeigt; ob toxische Verhaltensweisen vorhanden sein könnten; oder, ob Dein Verhalten deutliche Anzeichen von Toxizität aufweist.
Was gibt es für Anzeichen toxischen Verhaltens?
Auch wenn Dein Ergebnis beim Toxische Menschen Test eher positiv ausgefallen ist und zunächst nicht so viel auf Toxizität hindeutet, kann Dein Verhalten dennoch dazu beitragen, dass eine Beziehung toxisch wird. Daher teilt Daniela Voigt nach der Auswertung vom Toxische Menschen Test fünf Anzeichen für potenziell toxisches Verhalten sowie kurze Impulse, für ein besser Verhalten:
Einseitige Gespräche
In Gesprächen dominiert eine Person die Redezeit fast vollständig, während der andere kaum Gelegenheit hat, sich einzubringen oder seine Gedanken zu äußern. Dies führt zu einer unausgewogenen Kommunikationsdynamik, in der die Bedürfnisse und Perspektiven einer Seite unberücksichtigt bleiben.
Besseres Verhalten: Achte bewusst darauf, Deinem Gesprächspartner aktiv zuzuhören und echtes Interesse an seinen Beiträgen zu zeigen. Stelle offene Fragen, um ihn zur Teilnahme zu ermutigen, und schaffe so einen ausgeglichenen Austausch, in dem sich beide gehört und wertgeschätzt fühlen.
Eifersucht und Kontrolle
Unbegründete Eifersuchtsgefühle äußern sich in Misstrauen und Anschuldigungen ohne stichhaltige Beweise. Kontrollverhalten zeigt sich im Versuch, die Handlungen, Entscheidungen und sozialen Kontakte des Partners einzuschränken. Diese Verhaltensweisen untergraben das Vertrauen und die Freiheit in einer Beziehung.
Besseres Verhalten: Reflektiere die Ursachen Deiner Eifersucht und arbeite an Deinem Selbstvertrauen. Kommuniziere Deine Gefühle offen und ehrlich, ohne Vorwürfe zu machen. Vertraue Deinem Partner und respektiere seine Autonomie. Suche gegebenenfalls professionelle Hilfe, um destruktive Beziehungsmuster zu überwinden.
Harmonie um jeden Preis
Um Konflikte zu vermeiden, werden Meinungsverschiedenheiten und Probleme ignoriert oder unterdrückt. Dies kann dazu führen, dass sich aufgestaute Emotionen negativ auf die Beziehung auswirken und echte Lösungen ausbleiben.
Besseres Verhalten: Erkenne, dass Konflikte in Beziehungen normal sind und eine Chance zur Weiterentwicklung bieten. Lerne, Deine Bedürfnisse und Bedenken auf respektvolle und konstruktive Weise zu äußern. Sucht gemeinsam nach Lösungen und betrachtet Auseinandersetzungen als Möglichkeit, die Beziehung zu stärken.
Glücksabhängigkeit
Dein eigenes Wohlbefinden wird ausschließlich an das Verhalten und die Anwesenheit anderer geknüpft. Deine emotionale Stabilität hängt stark von externen Faktoren ab, was zu übermäßiger Erwartungshaltung und Druck auf die Beziehungen führen kann.
Besseres Verhalten: Übernimm die Verantwortung für Dein eigenes Glück und arbeite an Deinem Selbstwertgefühl. Entwickle eigene Interessen und Hobbys, die Dir Freude bereiten, unabhängig von anderen. Strebe nach innerer Zufriedenheit und erkenne, dass gesunde Beziehungen auf Gegenseitigkeit und Unabhängigkeit basieren.
Ständiges Kommentieren
Die Angewohnheit, die Eigenheiten und Verhaltensweisen anderer ständig zu kommentieren und zu kritisieren, kann ein Ausdruck von Unsicherheit sein oder dem Bedürfnis entspringen, sich selbst besser darzustellen. Dies führt oft zu Verletzungen und einer negativen Atmosphäre im Umgang miteinander.
Besseres Verhalten: Übe Dich in Akzeptanz und Empathie gegenüber den Eigenheiten anderer. Erkenne, dass jeder Mensch individuelle Merkmale und Besonderheiten besitzt. Konzentriere Dich auf positive Aspekte und vermeide unnötige Kritik. Konstruktives Feedback sollte respektvoll und auf Verbesserung ausgerichtet sein, nicht auf Abwertung.
Der Weg zu gesünderen Beziehungen: Selbstreflexion und offene Kommunikation
Um schädliche Verhaltensweisen in Beziehungen zu erkennen und letztendlich zu überwinden, spielt die Selbstreflexion eine entscheidende Rolle. Es geht darum, das eigene Verhalten und die zugrunde liegenden Motive ehrlich zu hinterfragen. Ein tiefgehendes Bewusstsein für wiederkehrende emotionale Muster ist dabei unerlässlich. Indem Du erkennst, in welchen Situationen bestimmte negative Reaktionen oder Verhaltensweisen auftreten, legst Du den Grundstein für Veränderung. Die Bereitschaft zur aktiven Veränderung dieser Muster ist ein weiterer, unverzichtbarer Schritt auf dem Weg zu einer gesünderen und unterstützenden Beziehung. Es erfordert Mut und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, alte Gewohnheiten loszulassen und neue, konstruktivere Wege im Umgang mit anderen zu beschreiten.
Offene und ehrliche Kommunikation bildet den zentralen Schlüssel, um diese toxischen Muster nachhaltig zu durchbrechen und ein positives, von Vertrauen und Verständnis geprägtes Beziehungsumfeld zu schaffen. Sprich Deine Bedürfnisse, Ängste und Grenzen klar und respektvoll an und ermutige auch Dein Gegenüber dazu. Aktives Zuhören und der aufrichtige Austausch von Gefühlen und Perspektiven ermöglichen es, Missverständnisse auszuräumen, Konflikte konstruktiv zu lösen und eine tiefere Verbindung zueinander aufzubauen. Durch eine offene Gesprächskultur wird Raum für Wachstum und gemeinsames Lernen geschaffen, wodurch die Basis für eine erfüllende und tragfähige Beziehung gestärkt wird.
Du möchtest mehr über den Umgang mit toxischen Menschen erfahren?
Dann lies Dir unbedingt meine ausführliche Buch-Review zu „Gesunder Umgang mit toxischen Menschen für Dummies“ von Daniela Voigt durch. Darin teile ich nämlich nicht nur meine Eindrücke aus dem etwas mehr als 250 Seiten stark Buch, sondern auch meine fünf besten Learnings sowie meine fünf besten Handlungsaufforderungen mit Dir. – Klick Dich also gerne direkt mal rein und schau Dir meine Review zum Buch „Gesunder Umgang mit toxischen Menschen für Dummies“ von Daniela Voigt an!